
Fram-Club
Der Fram-Club ist die Gönnervereinigung des Museums Fram und unterstützt das Museum ideell und finanziell. Er organisiert öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen und Aktivitäten rund um das Museum.
Der Vorstand besteht aus Marann Schneider-Schnyder (Präsidentin), Walter Kälin (Veranstaltungen), Jutta Skocic (Finanzen) und Ingrid Fässler-Heinzer (Organisation).
Eine Einzelperson bezahlt jährlich 33, eine Familie 44 und ein Paar 55 Franken. Der Jahresbeitrag für Kollektivmitglieder (Firmen, Vereine) kostet 300 Franken, Gönner sind ab 500 Franken dabei.
Es würde uns freuen, Sie als Mitglied des Fram-Clubs begrüssen zu können. Schreiben Sie uns ein E-Mail an club@fram-einsiedeln.ch
AGENDA
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
20.00 Uhr
Die Literaturkritik ist sich weitgehend einig: «Hürlimanns neuestes Buch ist ein Meisterwerk». So betitelt Martin Ebel seine Rezension in den Tamedia-Zeitungen. Und Jochen Hieber bezeichnet den Roman in der Frankfurter Allgemeinen Zeitung als «sein bisher bedeutendstes autobiographisches Buch». Auch der Germanist, Historiker und Schriftsteller Pirmin Meier ist begeistert. Er ist zudem in der Lage, das Geschehen im Kloster Maria zum Schnee samt der Jagd nach dem Roten Diamanten auch jenen verständlich zu machen, die sich schwer tun mit dem Roman. Als Kenner des gesamten Werks von Thomas Hürlimann kann er das neueste Buch einordnen und potenzielle Leserinnen und Leser neugierig darauf machen.
Moderation: Walter Kälin
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
20.00 Uhr
Das gibt es nicht überall, dass der lokale Kinobesitzer alle paar Jahre einen eigenen Film in sein Kino bringt. Einsiedeln ist nicht nur mit der Cineboxx als einem speziell attraktiven Kino gut bedient, sondern kann sich immer wieder über Filme freuen, an denen Franz Kälin mitgewirkt oder die er gleich selber realisiert hat. Am 3. März startet sein neuer abendfüllender Dokumentarfilm «Der Förster und St. Benedikt». Er stellt den Förster und Maler Christian Lienert ins Zentrum, der für viele in Einsiedeln einfach nur Jimmy heisst. Der Fram-Club hat den Maler und seinen Porträtisten zum Gespräch eingeladen. Musikalische Farbtupfer setzt Beat Zehnder von Tree!ouh mit seiner Gitarre.
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
20.00 Uhr
Die Einzelteile formieren sich zu einem Ganzen. Oder das Ganze löst sich in seine Einzelteile auf. Grünpflanzen überwuchern die Erde, und riesengrosse Popcorns bedrängen die Menschen. Das sind Szenen aus Kurzfilmen und Werbespots, die Roman Kälin realisiert hat oder an denen er beteiligt war. Für seine Werke hat er mehrere internationale Preise gewonnen, aber auch, wie letztes Jahr, den Edi.22 für Schweizer Auftragsfilme. Im Gespräch mit Walter Kälin gibt er Auskunft über seinen Werdegang und seinen beruflichen Alltag.
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
20.00 Uhr
Fast auf den Tag genau vor achtzehn Jahren wurde im Kloster die nostalgische Druckwerkstatt eingeweiht und von ehemaligen Schriftsetzern und Buchdruckern in Betrieb genommen. Hier wird noch in der Tradition Gutenbergs gesetzt und gedruckt. Ausser den Geräten, die den Initianten vom Kloster geschenkt wurden, verfügt die Werkstatt auch über eine Tiegeldruckpresse, einem Geschenk der Firma Gietz & Co. AG, sowie einer Kniehebelpresse, einer Leihgabe des Museums Fram. Fünfzehn Mitglieder des Fram-Clubs haben die Möglichkeit, sich von Paul Jud ins Schwarzkunstwerk einführen zu lassen. Eine Anmeldung ist unerlässlich.
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
20.00 Uhr
Es soll ein beflügelter Anlass werden: Wir feiern den Flügel, den das Museum in diesem Jahr von einer Privatperson geschenkt erhält. Geplant ist ein musikalisch-literarischer Abend mit einem Violinisten, einem Pianisten, einem Sprecher und einem Text aus dem Buch «Hast du uns endlich gefunden» von Edgar Selge. Das erste Kapitel in dieser Autobiografie des deutschen Schauspielers ist überschrieben mit «Hauskonzert».
RÜCKSCHAU
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
20.00 Uhr
In den frühen 80er-Jahren erschienen im Benziger Verlag fünf Bücher des Schweizer Schriftstellers Emil Zopfi. Mit Einsiedeln verbindet ihn auch der Bildband «Die Mythen – Im Herzen der Schweiz». In unserer lockeren Reihe mit ehemaligen Benziger-Autoren ist Zopfi mit seinem 2021 erschienenen Roman «Der Untergang des Delphin» zu Gast. Er zeichnet darin eine wahre Katastrophe literarisch nach, indem er nicht nur erzählt, wie es gewesen war, sondern sich auch ausmalt, wie es gewesen sein könnte. Denn der Unfall in einer stürmischen Dezembernacht 1850 ist nicht umfassend dokumentiert und eröffnet dem Dichter Freiräume, die er souverän ausgestaltet. Oscar Sales Bingisser liest Ausschnitte aus dem Roman.
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
20.00 Uhr
Am 24. November sind es auf den Tag genau 50 Jahre her, seit Mani Matter bei einem Autounfall ums Leben kam. Nach dem geplanten Auftritt in Rapperswil hätte er bei seinem Freund Franz Hohler übernachtet, der damals in Uetikon am See wohnte.
Alle Bücher von Mani Matter sind im Einsiedler Benziger Verlag erschienen. Zum 25. Todestag publizierte der gleiche Verlag einen Porträtband von Franz Hohler, der jetzt in überarbeiteter und erweiterter Version im Zytglogge Verlag herausgekommen ist.
In einer Videoaufzeichnung (Kamera: Franz Kälin) unterhält sich Walter Kälin mit Franz Hohler bei ihm zu Hause in Zürich-Oerlikon über die Ikone Matter.
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
18.00 Uhr
Einführung in die «Einsiedler Vesper» von Carlo Donato Cossoni (1623-1700) von 18.00 bis ca. 18.45 Uhr im Museum Fram. Roland Wächter vom Forum Alte Musik Zürich stellt im Gespräch mit Walter Kälin den Komponisten und sein Werk näher vor. Anschliessend kleiner Apéro.
Die Aufführung in der Klosterkirche Einsiedeln beginnt um 20.15 Uhr. Die Ausführenden sind das Vokalensemble Novantiqua Bern und das Kesselberg Ensemble Basel (Ltg. Ilze Grudule). Die Gesamtleitung hat Bernhard Pfammatter.
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
20.00 Uhr
Pater Jean-Sébastien, der dieses Jahr seinen 50. Geburtstag feiern kann, wurde schon früh mit dem Tod konfrontiert. Er war erst zehn Jahre alt, als sein Vater starb. Später, als Novize im Kloster Einsiedeln, erkrankte er so schwer, dass er seiner Mutter sagen musste, er könnte an dieser Krankheit sterben. Das «Memento mori» – Bedenke, dass du sterblich bist – kommt bei ihm, der durchaus lebenslustig ist, auch in seinen Bildern zum Ausdruck. Während seine Mitbrüder unterrichten, verwalten oder in der Seelsorge tätig sind, malt P. Jean-Sébastien, und er weiss dieses Privileg zu schätzen.
Im Gespräch mit Walter Kälin und inspiriert von einigen seiner Bilder denkt er über den Tod und das Leben, die Kunst und die Realität nach. Dies inmitten der Ausstellung «Vanitas. Gedankenspiele über Eitelkeit und Vergänglichkeit» im Museum Fram.
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
19.00 Uhr
Ein Abend mit Daria Pezzoli-Olgiati (Input-Referat) und Walter Kälin (Moderation) als Begleitveranstaltung zur aktuellen Ausstellung «Vanitas. Gedankenspiele über Eitelkeit und Vergänglichkeit».
Die Tessinerin ist Professorin für Religionswissenschaft und Religionsgeschichte an der Ludwig-Maximilians-Universität München. Zusammen mit Anna-Katharina Höpflinger hat sie 2021 das Buch «Religion, Medien und die Corona-Pandemie» herausgegeben. Im gleichen Jahr erschien das «Handbuch Gender und Religion».
Donnerstag, 5. Mai 2022
20.00 Uhr
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
«Denn in deinen Morgen dämmert schon herein die Nacht». Diese Worte stammen aus dem «Grossen Welttheater» von Pedro Calderón de la Barca in der Übersetzung von Joseph von Eichendorff. Es ist die Stimme des Todes, die sie spricht und so das irdische Dasein der Schönheit beendet. Bereits bei unserer Geburt steht fest, dass wir eines Tages sterben werden. Dass das Leben endlich, dass alles vergänglich ist, wird schon im Alten Testament mit dem Motiv der Vanitas umschrieben. «Es ist alles eitel», übersetzte Martin Luther, und er meinte «eitel» im ursprünglichen Sinn von «nichtig».
Für die Mitglieder des Fram-Clubs bieten die Kuratorin Giulia Passsalacqua und der Kurator Heinz Nauer eine Führung durch die Ausstellung «Vanitas. Gedankenspiele über Eitelkeit und Vergänglichkeit» an.