Fram-Club
Der Fram-Club ist die Gönnervereinigung des Museums Fram und unterstützt das Museum ideell und finanziell. Er organisiert öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen und Aktivitäten rund um das Museum.
Der Vorstand besteht aus Marann Schneider-Schnyder (Präsidentin), Walter Kälin (Veranstaltungen), Rosi Honegger (Finanzen) und Ingrid Fässler-Heinzer (Organisation).
Eine Einzelperson bezahlt jährlich 33, eine Familie 44 und ein Paar 55 Franken. Der Jahresbeitrag für Kollektivmitglieder (Firmen, Vereine) kostet 300 Franken, Gönner sind ab 500 Franken dabei.
Es würde uns freuen, Sie als Mitglied des Fram-Clubs begrüssen zu können.
AGENDA
Buchumschlag der Erstausgabe im Benziger Verlag, 1968
Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln
14.00 Uhr
Eintritt frei
Am 30. Januar kommt der dritte Film mit Paddington in der Hauptrolle in unsere Kinos: «Paddington in Peru». Der kleine Bär, der sprechen kann und sich besser benimmt als jeder andere Bär, ist vor vielen Jahren als blinder Passagier von Peru nach Grossbritannien eingereist. Neben einem Koffer hatte er auch einen Zettel bei sich, auf dem stand: «Bitte kümmert euch um den kleinen Bären!» Das nahmen sich Herr und Frau Brown sofort zu Herzen und brachten ihn zu sich nach Hause. Sie waren es nämlich, die ihn im Londoner Bahnhof Paddington fanden, als sie ihre Tochter Judy abholen wollten. Den für Bären eher ungewöhnlichen Namen hat Paddington also diesem Bahnhof zu verdanken.
Während der neue Film zeigt, wie Paddington seiner alten Heimat Peru einen Besuch abstattet, erzählte sein Schöpfer Michael Bond 1958 im Buch «A Bear Called Paddington», wie Paddington von Peru nach Grossbritannien kam. Bis 2017, dem Todesjahr des englischen Autors, folgten 26 weitere Bücher über Paddington. Ab 1968 gab der Einsiedler Benziger Verlag einen Teil dieser Bücher zum ersten Mal in deutscher Übersetzung heraus. Der erste Band trug den Titel «Paddington – Unser kleiner Bär».
In einer Veranstaltung des Fram-Clubs liest die Schauspielerin Franziska Senn die ersten Kapitel aus diesem heiteren und ausgefallenen Kinderbuch. Der Musiker Severin Suter steuert mit seinem Cello bärenstarke Zwischenspiele bei. An Paddingtons Abenteuer werden nicht nur Kinder Freude haben, sondern auch Erwachsene, ob sie nun vor über 50 Jahren die Geschichten gelesen haben oder Paddington noch gar nicht kennen.
RÜCKSCHAU
Als im Herbst 2020 die zweite Corona-Welle fast alle Veranstaltungen wegspülte, mussten wir den Abend zu Ehren von Daniel Keel und Rudolf C. Bettschart auf später verschieben. Später ist jetzt. Wir feiern die beiden Einsiedler, die den Diogenes Verlag gegründet und höchst erfolgreich geführt hatten, ein Jahr nach ihrem 90. Geburtstag. Walter Kälin hat aus der Verlagsgeschichte Äusserungen der beiden sowie Statements von Autorinnen und Mitarbeitern des Verlags zu einem Puzzle zusammengefügt, das ein Bild ihrer Persönlichkeiten und ihres Lebenswerks ergibt.
Donnerstag,
23. September, 20 Uhr
Museum Fram
Zutritt nur mit Covid-Zertifikat und Personalausweis
Auch nach bald 70 Jahren gehört der Diogenes Verlag immer noch zu den grössten unabhängigen Belletristik-Verlagen Europas. Keel und Bettschart gelang es, Zeichner wie Loriot oder Tomi Ungerer, Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Patrick Süskind, Friedrich Dürrenmatt, Patricia Highsmith oder Donna Leon in ihre Dienste zu nehmen. Am 10. Oktober 2020 wären sie 90-jährig geworden. Sie sind beide am gleichen Tag in Einsiedeln zur Welt gekommen.
Mit Masha Bingisser, Oscar Bingisser, Jonas Züllig (Lesung) und Laurent Girard (Musik).
In einer losen Reihe haben wir in den letzten zehn Jahren die ehemaligen Benziger-Autorinnen Federica de Cesco und Eveline Hasler zu Lesungen und Gesprächen eingeladen. In zwei weiteren Veranstaltungen stellten wir Friedrich Dürrenmatt und Mani Matter in den Mittelpunkt. Zur Gruppe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die ihre frühen Bücher bei Benziger veröffentlicht haben, gehört auch der Zürcher Hansjörg Schertenleib. 1982 erschienen drei Erzählungen unter dem Titel «Grip», 1983 folgte der Roman «Die Ferienlandschaft». In diesem Jahr nun publizierte der junge Kampa Verlag die Erzählung «Palast der Stille». Dass sie wunderbar in die Corona-Zeit passt, konnten weder der Autor noch der Verlag ahnen. Hansjörg Schertenleib liest aus dem Buch, Walter Kälin befragt ihn.
Donnerstag,
1. Oktober, 20 Uhr
Museum Fram
Konzertprogamm
- Georg Friedrich Händel (1685-1759): Ouvertüre aus Jephta, g-Moll
- Johann Baptist Vanhal (1739-1813): Quartett Op. 6/4, G-Dur
- Johann Christian Bach (1735-1782): Trio Op. 4/2, A-Dur
- Giovanni Battista Sammartini (1700/01-1775): Trio, D-Dur
- Johann Baptist Vanhal (1739-1813): Quartett Op. 6/2, E-Dur
Es spielen
- Eva Saladin, Barockvioline
- Christoph Rudolf, Barockvioline
- Christoph Riedo, Barockbratsche
- Bernadette Köbele, Barockcello
Sonntag, 15. September 2019,
18 Uhr, Museum FRAM
Eintritt frei, Kollekte
Pariser Drucke, Mailänder Handschriften und ein Legat aus London
Christoph Riedo, der am 15. September mit einer Barockbratsche auftritt, ist nicht nur Musiker, sondern auch Musikwissenschaftler mit einem Lehrauftrag an der Universität Basel. Seine Doktorarbeit über geistliche Musik in Mailand im 18. Jahrhundert führte ihn überraschenderweise nach Einsiedeln. Die meisten Quellen liegen nämlich nicht in der lombardischen Metropole, sondern in der hiesigen Musikbibliothek. Teils wurden die Handschriften und Drucke vom Kloster gekauft oder von Mönchen, die in Bellinzona unterrichteten, während ihren Ferien in Oberitalien abgeschrieben, teils handelt es sich bei zahlreichen Werken um grosszügige Schenkungen. Das für den 15. September angekündigte Trio in D-Dur von Sammartini zum Beispiel liegt als Handschrift in der Musikbibliothek, andere Werke, die Riedo für das Konzert ausgewählt hat, wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Paris gedruckt. Die Ouvertüre aus «Jephta» von Händel, die von John Walsh in London verlegt wurde, kam wahrscheinlich über Robert Lucas Pearsall nach Einsiedeln, der seinen gesamten Nachlass dem Kloster vermacht hatte.
Donnerstag,
22. August, 20 Uhr
Museum Fram
Im Anschluss an die Lesung unterhält sich Walter Kälin mit Hürlimann über Keller. Der Zuger hat über den Zürcher im S. Fischer Verlag soeben ein «Grosses Lesebuch» herausgegeben.
Donnerstag,
18. Juli, 20 Uhr
Museum Fram
Seit dem 17. Jahrhundert singen die Einsiedler Mönche täglich nach der Vesper das «Salve Regina». Sie schreiten zur Gnadenkapelle und huldigen der Schwarzen Madonna mit diesem betörend schönen Gesang. P. Lukas Helg aus dem Kloster Einsiedeln, Co-Kurator der aktuellen Ausstellung «Ein himmlisch’ Werk» im Museum Fram, veröffentlichte 2006 die musikgeschichtliche Studie «Das Einsiedler Salve Regina». Im Gespräch mit Walter Kälin gibt er Auskunft über die Marienverehrung in der Musik. Zum Marienkult generell nimmt der Einsiedler Mönch P. Alois Kurmann Stellung. Wie hat sich die Verehrung der Muttergottes im Lauf der Zeit entwickelt und wie ist sie aus heutiger Sicht einzuordnen?
Donnerstag,
27. Juni, 20 Uhr
Museum Fram