Fram-Club

Der Fram-Club ist die Gönnervereinigung des Museums Fram und unterstützt das Museum ideell und finanziell. Er organisiert öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen und Aktivitäten rund um das Museum.
Der Vorstand besteht aus Marann Schneider-Schnyder (Präsidentin), Walter Kälin (Veranstaltungen), Rosi Honegger (Finanzen) und Ingrid Fässler-Heinzer (Organisation).

Eine Einzelperson bezahlt jährlich 33, eine Familie 44 und ein Paar 55 Franken. Der Jahresbeitrag für Kollektivmitglieder (Firmen, Vereine) kostet 300 Franken, Gönner sind ab 500 Franken dabei.

Es würde uns freuen, Sie als Mitglied des Fram-Clubs begrüssen zu können.

AGENDA

Donnerstag
08. Mai 2025
Wann ist ein Mönch ein Mönch?
Mit Ivo Berther, dem Autor des gleichnamigen Buchs über Identitäten von Benediktinermönchen, und Pater Thomas Fässler, Kloster Einsiedeln
Fram-Club

Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln

20.00 Uhr

Eintritt: CHF 10.00 (Für Mitglieder des Fram-Clubs frei)

 

In Anlehnung an Herbert Grönemeyer und sein Lied «Männer» fragt der Bündner Historiker Ivo Berther in seiner Dissertation «Wann ist ein Mönch ein Mönch?» Diese Arbeit über Mönche in Benediktinerklöstern, auch in Einsiedeln, ist letztes Jahr als Buch erschienen. Auf dem Titelbild ist übrigens P. Philipp Steiner im winterlichen Einsiedeln zu erkennen. Fotografiert hat ihn P. Thomas Fässler, der zusammen mit Ivo Berther bei Walter Kälin zu Gast sein wird.

Der Chronos Verlag kündigte das Buch so an: «Warum entscheidet sich ein Mann, in ein Benediktiner­kloster einzutreten? Wie erlebt er den klösterlichen Alltag, wie gestaltet er seine Berufung zum Mönch und wie geht er mit Krisen um? Der Autor untersucht diese Fragen aus historischer Perspektive anhand lebensgeschichtlicher Interviews mit 29 Benediktinermönchen. Dabei zeigt sich, dass in den letzten 60 Jahren ein grundlegender Wandel im Idealbild des Mönchs stattgefunden hat.»

RÜCKSCHAU

Donnerstag
17. März 2022
Ein Drittel von Threema: Silvan Engeler
Der Mitbegründer aus Einsiedeln im Gespräch
Fram-Club

 

«Der Messenger mit Fokus auf Sicherheit und Privatsphäre» – so propagiert das Unternehmen Threema seine App zum Austausch von Nachrichten. Die Schweizer Armee erklärte sie zur obligatorischen Alternative zu WhatsApp.

Hinter der Erfolgsgeschichte aus Pfäffikon SZ steckt auch ein Einsiedler: Silvan Engeler ist einer der drei Gründer von Threema. Walter Kälin befragt ihn zum erfolgreichen Produkt, das keine Spuren hinterlässt, und zu seinem Privatleben, soweit es einer preisgibt, der angetreten ist, die Privatsphäre seiner Kundschaft zu schützen.

Donnerstag
18. November 2021
Was die Ausgrabungen unter dem Klosterplatz hervorbrachten
Vortrag der Archäologin Evelyne Marty aus Einsiedeln
Fram-Club

Die junge Einsiedlerin Evelyne Marty studiert Archäologie und arbeitet an der Universität Basel als Hilfsassistentin im Departement Altertumswissenschaften. Sie leitete die Notgrabungen, bevor mit der jetzigen Sanierung des Klosterplatzes begonnen werden konnte. Die Mitglieder des Fram-Clubs werden als erste erfahren, was diese Grabungen zu Tage gefördert haben. Da sich Evelyne Marty nicht nur für das Altertum interessiert, sondern auch eine begeisterte Fotografin ist, wird sie in Wort und Bild eindrücklich über ihre Arbeit berichten können.

Donnerstag,
18. November, 20 Uhr

Museum Fram

Eintritt mit Covid-Zertifikat

 

Donnerstag
23. September 2021
Zwei Freunde, ein Verlag
Den Einsiedler Diogenes Verlegern Daniel Keel (1930-2011) und Rudolf C. Bettschart (1930-2015) zu ihrem 90. Geburtstag
Fram-Club

Als im Herbst 2020 die zweite Corona-Welle fast alle Veranstaltungen wegspülte, mussten wir den Abend zu Ehren von Daniel Keel und Rudolf C. Bettschart auf später verschieben. Später ist jetzt. Wir feiern die beiden Einsiedler, die den Diogenes Verlag gegründet und höchst erfolgreich geführt hatten, ein Jahr nach ihrem 90. Geburtstag. Walter Kälin hat aus der Verlagsgeschichte Äusserungen der beiden sowie Statements von Autorinnen und Mitarbeitern des Verlags zu einem Puzzle zusammengefügt, das ein Bild ihrer Persönlichkeiten und ihres Lebenswerks ergibt.

Donnerstag,
23. September, 20 Uhr

Museum Fram

Zutritt nur mit Covid-Zertifikat und Personalausweis

Auch nach bald 70 Jahren gehört der Diogenes Verlag immer noch zu den grössten unabhängigen Belletristik-Verlagen Europas. Keel und Bettschart gelang es, Zeichner wie Loriot oder Tomi Ungerer, Schriftstellerinnen und Schriftsteller wie Patrick Süskind, Friedrich Dürrenmatt, Patricia Highsmith oder Donna Leon in ihre Dienste zu nehmen. Am 10. Oktober 2020 wären sie 90-jährig geworden. Sie sind beide am gleichen Tag in Einsiedeln zur Welt gekommen.

Mit Masha Bingisser, Oscar Bingisser, Jonas Züllig (Lesung) und Laurent Girard (Musik).

Donnerstag
01. Oktober 2020
«Ich will nicht dazugehören, ich will meine Ruhe»
Lesung und Gespräch mit dem früheren Benziger-Autor Hansjörg Schertenleib
Fram-Club

In einer losen Reihe haben wir in den letzten zehn Jahren die ehemaligen Benziger-Autorinnen Federica de Cesco und Eveline Hasler zu Lesungen und Gesprächen eingeladen. In zwei weiteren Veranstaltungen stellten wir Friedrich Dürrenmatt und Mani Matter in den Mittelpunkt. Zur Gruppe von Schriftstellerinnen und Schriftstellern, die ihre frühen Bücher bei Benziger veröffentlicht haben, gehört auch der Zürcher Hansjörg Schertenleib. 1982 erschienen drei Erzählungen unter dem Titel «Grip», 1983 folgte der Roman «Die Ferienlandschaft». In diesem Jahr nun publizierte der junge Kampa Verlag die Erzählung «Palast der Stille». Dass sie wunderbar in die Corona-Zeit passt, konnten weder der Autor noch der Verlag ahnen. Hansjörg Schertenleib liest aus dem Buch, Walter Kälin befragt ihn.

Donnerstag,
1. Oktober, 20 Uhr

Museum Fram

Sonntag
15. September 2019
«Ein himmlisch’ Werk» – Das Konzert zur Ausstellung
Musikalische Schätze aus dem Kloster Einsiedeln
Fram-Club

Konzertprogamm

  • Georg Friedrich Händel (1685-1759): Ouvertüre aus Jephta, g-Moll
  • Johann Baptist Vanhal (1739-1813): Quartett Op. 6/4, G-Dur
  • Johann Christian Bach (1735-1782): Trio Op. 4/2, A-Dur
  • Giovanni Battista Sammartini (1700/01-1775): Trio, D-Dur
  • Johann Baptist Vanhal (1739-1813): Quartett Op. 6/2, E-Dur

 

Es spielen

  • Eva Saladin, Barockvioline
  • Christoph Rudolf, Barockvioline
  • Christoph Riedo, Barockbratsche
  • Bernadette Köbele, Barockcello

 

Sonntag, 15. September 2019,
18 Uhr, Museum FRAM

Eintritt frei, Kollekte

 

Pariser Drucke, Mailänder Handschriften und ein Legat aus London

Christoph Riedo, der am 15. September mit einer Barockbratsche auftritt, ist nicht nur Musiker, sondern auch Musikwissenschaftler mit einem Lehrauftrag an der Universität Basel. Seine Doktorarbeit über geistliche Musik in Mailand im 18. Jahrhundert führte ihn überraschenderweise nach Einsiedeln. Die meisten Quellen liegen nämlich nicht in der lombardischen Metropole, sondern in der hiesigen Musikbibliothek. Teils wurden die Handschriften und Drucke vom Kloster gekauft oder von Mönchen, die in Bellinzona unterrichteten, während ihren Ferien in Oberitalien abgeschrieben, teils handelt es sich bei zahlreichen Werken um grosszügige Schenkungen. Das für den 15. September angekündigte Trio in D-Dur von Sammartini zum Beispiel liegt als Handschrift in der Musikbibliothek, andere Werke, die Riedo für das Konzert ausgewählt hat, wurden in der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts in Paris gedruckt. Die Ouvertüre aus «Jephta» von Händel, die von John Walsh in London verlegt wurde, kam wahrscheinlich über Robert Lucas Pearsall nach Einsiedeln, der seinen gesamten Nachlass dem Kloster vermacht hatte.

Donnerstag
22. August 2019
Fram-Club
Der Musikwissenschaftler und Barockgeiger Christoph Riedo, Kenner der Alten Musik, und Theo Flury, Stiftsorganist und Komponist zeitgenössischer Musik, sind zu Gast bei Walter Kälin.
Riedo ist Co-Kurator der Ausstellung «Ein himmlisch‘ Werk – Musikalische Schätze aus dem Kloster Einsiedeln», die zurzeit im Museum Fram in Einsiedeln zu sehen ist. P. Theo Flury figuriert unter den zwölf Klosterkomponisten, die in der Ausstellung porträtiert werden. Seine Kompositionen werden, wie er selber sagt, meistens nur uraufgeführt und verschwinden dann in der Versenkung. Warum hat es zeitgenössische Musik so viel schwerer in unseren Konzertsälen und Kirchen als die Musik vergangener Jahrhunderte? Der Abend über «Alte Musik und Neue Töne» möchte Antworten auf diese und andere Fragen zur Musikrezeption geben.

Donnerstag,
22. August, 20 Uhr

Museum Fram