Fram-Club

Der Fram-Club ist die Gönnervereinigung des Museums Fram und unterstützt das Museum ideell und finanziell. Er organisiert öffentliche Veranstaltungen zu aktuellen Themen und Aktivitäten rund um das Museum.
Der Vorstand besteht aus Marann Schneider-Schnyder (Präsidentin), Walter Kälin (Veranstaltungen), Rosi Honegger (Finanzen) und Ingrid Fässler-Heinzer (Organisation).

Eine Einzelperson bezahlt jährlich 33, eine Familie 44 und ein Paar 55 Franken. Der Jahresbeitrag für Kollektivmitglieder (Firmen, Vereine) kostet 300 Franken, Gönner sind ab 500 Franken dabei.

Es würde uns freuen, Sie als Mitglied des Fram-Clubs begrüssen zu können.

AGENDA

Donnerstag
30. Oktober 2025
Von Willerzell ins Weltall
Maria Schönbächler, ETH-Professorin für Erd- und Planetenwissenschaften, im Gespräch mit Walter Kälin
Fram-Club

Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln

Donnerstag, 30. Oktober, 20.00 Uhr

Eintritt: CHF 10.00 (Für Mitglieder des Fram-Clubs frei)

 

Die bald 56-jährige Maria Schönbächler wuchs in Willerzell am Sihlsee auf und absolvierte eine kaufmännische Lehre auf der Post, weil sie glaubte, für das Gymnasium nicht gescheit genug zu sein.

Heute ist sie Professorin am Departement Erd- und Planetenwissenschaften der ETH Zürich und stellvertretende Leiterin des Instituts für Geochemie und Petrologie.

Über ihren Weg vom Postschalter in den Hörsaal, ihre wissenschaftliche Tätigkeit und den Alltag als Professorin gibt sie im Gespräch mit Walter Kälin Auskunft.

RÜCKSCHAU

Donnerstag
25. September 2025
Zum 100. Geburtstag von Susy Birchler-Staub
Ein musikalisch-literarischer Abend zu Ehren der Jubilarin aus dem Tulipan. Mit Jan Zierold (Texte) und P. Theo Flury (Klavier).
Fram-Club

Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln

Donnerstag, 25. September, 20.00 Uhr

Eintritt: CHF 10.00 (Für Mitglieder des Fram-Clubs frei)

 

Im Oktober kann Susy Birchler-Staub ihren 100. Geburtstag feiern. Die Witwe von Albert Birchler und Mutter von Mona und Pius Birchler lebt seit ein paar Monaten im Alters- und Pflegeheim Langrüti. Seither sieht man sie im Dorf kaum mehr. Vorher war sie mit Stöcken oder dem Rollator täglich unterwegs und jederzeit für ein kurzes Gespräch zu haben.

Der Fram-Club veranstaltet ihr zu Ehren einen musikalisch-literarischen Abend zum Thema Alter. Jan Zierold liest Texte von Theodor Fontane, Hermann Hesse, Mascha Kaleko, Max Frisch, Helen Meier, Hans Magnus Enzensberger, Peter Bichsel, Elke Heidenreich, Franz Hohler und Michael Köhlmeier.

Pater Theo Flury improvisiert am Klavier.

Mittwoch
03. September 2025
Edelmetall für Nadja Räss
Die Einsiedler Jodlerin, die am 18. Oktober mit dem «Goldenen Violinschlüssel» ausgezeichnet wird, ist zu Gast bei Walter Kälin
Fram-Club

Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln

Mittwoch, 3. September, 20.00 Uhr

Eintritt: CHF 10.00 (Für Mitglieder des Fram-Clubs frei)

Beachten Sie, dass diese Veranstaltung des Fram-Clubs ausnahmsweise nicht an einem Donnerstag, sondern an einem Mittwoch stattfindet!

 

Am Samstag, dem 18. Oktober, wird Nadja Räss in der Jugendkirche Einsiedeln der «Goldene Violinschlüssel» verliehen. Mit dieser Auszeichnung werden Personen geehrt, «welche sich um die Schweizerische Folkloreszene und der Jugendförderung in besonderer Weise verdient gemacht oder Besonderes zur Erhaltung und Pflege der schweizerischen Volkskultur geleistet haben». Die Einsiedlerin ist mit früheren Preisträgerinnen und Preisträgern wie Marie-Theres von Gunten, René Wicky, Dani Häusler, Carlo Brunner, Ueli Mooser, Willi Valotti oder Adolf Stähli in bester Gesellschaft.

Man kennt die Einsiedlerin Nadja Räss als Solistin, auf der Bühne auch zu zweit oder zu dritt mit anderen Jodlerinnen, natürlich zusammen mit Instrumentalisten, auch als Komponistin, als Dirigentin und als Professorin an der Hochschule Luzern. Das ist ganz schön viel. Wie bringt sie das alles unter einen Hut? Wie sieht ihr Alltag aus? Wie hat sich der Jodelgesang in den letzten Jahrzehnten weiter entwickelt? Was ist eigentlich die menschliche Stimme, was ein Stimmspektrum oder ein Stimmregister? Warum wollte sie schon immer jodeln? Und jodelt sie auch in der Freizeit? Vielleicht wird Gastgeber Walter Kälin diese Fragen stellen, vielleicht aber auch ganz andere.

Donnerstag
05. Juni 2025
Vom «Rotstrumpf» zum «Schweigen der Agenda»
Die Autorin Isolde Schaad zum 50. Geburtstag des Mädchenbuchs aus dem Benziger Verlag und ihre Gedanken über Innehalten und Aufhören
Fram-Club

Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln

20.00 Uhr

Eintritt: CHF 10.00 (Für Mitglieder des Fram-Clubs frei)

 

Vor 50 Jahren hat der Einsiedler Benziger Verlag das Mächenbuch «Rotstrumpf» veröffentlicht. Der Untertitel: «Die Welt, in der ich lebe». Bis 1985 folgten in dieser Reihe fünf weitere Bände, jeweils herausgegeben von den Journalistinnen und Schriftstellerinnen Isolde Schaad und Hedi Wyss. Beide haben in der Zwischenzeit zahlreiche Bücher veröffentlicht, Hedi Wyss bei Benziger etwa die Romane «Keine Hand frei» und «Flügel im Kopf». Die Schaffhauserin Isolde Schaad publiziert ihre Werke im Zürcher Limmat Verlag, zuletzt 2023 «Das Schweigen der Agenda. Geschichten vom Innehalten und Aufhören».

Die 80-jährige Isolde Schaad ist zu Gast bei Walter Kälin. Sie erinnert an die «Rotstrumpf»-Bücher, erzählt aus dem Leben einer freischaffenden Autorin und spricht – ganz im Sinn ihrer letzten Geschichten – über das Innehalten und Aufhören.

Donnerstag
08. Mai 2025
Wann ist ein Mönch ein Mönch?
Mit Ivo Berther, dem Autor des gleichnamigen Buchs über Identitäten von Benediktinermönchen, und Pater Thomas Fässler, Kloster Einsiedeln
Fram-Club

Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln

20.00 Uhr

Eintritt: CHF 10.00 (Für Mitglieder des Fram-Clubs frei)

 

In Anlehnung an Herbert Grönemeyer und sein Lied «Männer» fragt der Historiker Ivo Berther in seiner Dissertation «Wann ist ein Mönch ein Mönch?» Diese Arbeit über Mönche in Benediktinerklöstern, auch in Einsiedeln, ist letztes Jahr als Buch erschienen. Auf dem Titelbild ist übrigens P. Philipp Steiner im winterlichen Einsiedeln zu erkennen. Fotografiert hat ihn P. Thomas Fässler, der zusammen mit Ivo Berther bei Walter Kälin zu Gast sein wird.

Der Chronos Verlag kündigte das Buch so an: «Warum entscheidet sich ein Mann, in ein Benediktiner­kloster einzutreten? Wie erlebt er den klösterlichen Alltag, wie gestaltet er seine Berufung zum Mönch und wie geht er mit Krisen um? Der Autor untersucht diese Fragen aus historischer Perspektive anhand lebensgeschichtlicher Interviews mit 29 Benediktinermönchen. Dabei zeigt sich, dass in den letzten 60 Jahren ein grundlegender Wandel im Idealbild des Mönchs stattgefunden hat.»

Donnerstag
27. März 2025
In Einsiedeln Wurzeln geschlagen
Die Zuzügerinnen Claudia Capecchi, Monika Gosteli und Marianne Noser im Gespräch mit Walter Kälin
Fram-Club

Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln

20.00 Uhr

Eintritt: CHF 10.00 (Für Mitglieder des Fram-Clubs frei)

 

Nicht weniger als 525 Neuzuzügerinnen und Neuzuzüger konnte der Bezirk im vergangenen Herbst zu einem Begrüssungsanlass einladen. Einsiedeln ist schon lange ein begehrter Wohnort, und viele, die ins Klosterdorf kamen, haben hier längst Wurzeln geschlagen. Drei Zuzügerinnen sind am Donnerstag, dem 27. März, um 20 Uhr zu Gast bei Walter Kälin: Claudia Capecchi, die Produktionsleiterin des Welttheaters 2013 und 2024, Monika Gosteli, eine gelernte Schneiderin und vielseitig engagierte Frau, sowie Marianne Noser, noch bis in den Herbst hinein Chefredaktorin der Zeitschrift «Zeitlupe, das Magazin für die besten Jahre». Die drei Frauen beantworten Fragen über ihre Herkunft, ihr Leben und ihren Alltag.

Samstag
25. Januar 2025
Paddington – Unser kleiner Bär
Franziska Senn liest aus dem Kinderbuch, das 1968 im Benziger Verlag erschienen ist – Musik: Severin Suter, Cello
Fram-Club

 

Buchumschlag der Erstausgabe im Benziger Verlag, 1968

Museum Fram, Eisenbahnstrasse 19, Einsiedeln

14.00 Uhr

Eintritt frei

 

Am 30. Januar kommt der dritte Film mit Paddington in der Hauptrolle in unsere Kinos: «Paddington in Peru». Der kleine Bär, der sprechen kann und sich besser benimmt als jeder andere Bär, ist vor vielen Jahren als blinder Passagier von Peru nach Grossbritannien eingereist. Neben einem Koffer hatte er auch einen Zettel bei sich, auf dem stand: «Bitte kümmert euch um den kleinen Bären!» Das nahmen sich Herr und Frau Brown sofort zu Herzen und brachten ihn zu sich nach Hause. Sie waren es nämlich, die ihn im Londoner Bahnhof Paddington fanden, als sie ihre Tochter Judy abholen wollten. Den für Bären eher ungewöhnlichen Namen hat Paddington also diesem Bahnhof zu verdanken.

Während der neue Film zeigt, wie Paddington seiner alten Heimat Peru einen Besuch abstattet, erzählte sein Schöpfer Michael Bond 1958 im Buch «A Bear Called Paddington», wie Paddington von Peru nach Grossbritannien kam. Bis 2017, dem Todesjahr des englischen Autors, folgten 26 weitere Bücher über Paddington. Ab 1968 gab der Einsiedler Benziger Verlag einen Teil dieser Bücher zum ersten Mal in deutscher Übersetzung heraus. Der erste Band trug den Titel «Paddington – Unser kleiner Bär».

In einer Veranstaltung des Fram-Clubs liest die Schauspielerin Franziska Senn die ersten Kapitel aus diesem heiteren und ausgefallenen Kinderbuch. Der Musiker Severin Suter steuert mit seinem Cello bärenstarke Zwischenspiele bei. An Paddingtons Abenteuer werden nicht nur Kinder Freude haben, sondern auch Erwachsene, ob sie nun vor über 50 Jahren die Geschichten gelesen haben oder Paddington noch gar nicht kennen.